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Warum ist Grundmotorik wichtig für die Entwicklung des Kindes?

der grosse ball macht spass

Weil die Grundmotorik die Grundlage für die Entwicklung des Kindes in den ersten Lebensjahren bildet.

Man stelle sich ein Haus vor in dem das Fundament Risse hat. Das ganze Haus steht wackelig, und Schäden bleiben nicht aus.

Die Grundmotorik bildet das Fundament

Den Begriff, Grundmotorik, gibt es als solches wahrscheinlich nicht. Ich finde ihn aber sehr passend, weil er sich mit den grundliegenden Bewegungsmustern des Kindes befasst.

Alle Kinder überall auf der Welt gehen genau diese Phasen durch. Es sollte möglichst keine der Phasen übersprungen werden, da es schwer ist eine übersprungene Phase wieder einzuholen.

Oft wird es erst erkannt, wenn sich eine Fehlentwicklung bemerkbar macht, zum Beispiel in dem Erlernen der Sprache oder im sozialen Verhalten. Fast alle Kinder mit einer schlecht entwickelten Grundmotorik haben physische oder psychische Probleme.

Um soziale Niederlagen vorzubeugen sind Eltern, Pädagogen und Andere verantwortlich dafür zu sorgen, dass Kinder sich durch tägliches Spielen altersgerecht entwickeln.

Physische Aktivitäten haben eine grosser Bedeutung für die Entwicklung des Gehirns. Indem wir ein Milieu schaffen, wo alle Sinne stimuliert werden, kann das Kind seine Umwelt erleben und erfaren. Sinnesimpulse gehen zum Gehirn und es werden neue Nervenverbindungen hergestellt.

Es ist gesund sich schmutzig zu machen, die Welt zu spüren und daraus klüger zu werden. Das Kind darf mal fallen und sich stossen. Dadurch empfindet es seine eigene Grenze und die der anderen Menschen. Das Kind muss erleben, dass man es liebt, damit es sich selbst und andere achten kann.

 

Kinder sind keine Erwachsenen Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie funktionieren anders. Sie denken anders. Kinder leben irgendwie in ihrer eigenen Welt, ihren eigenen Gedanken. Es ist nicht ihre Absicht der Kinder die Erwachsenen zu ärgern, wenn sie nicht immer alles so tun wie es verlangt wird. Kein Erwachsener kann sie wirklich verstehen.

Es braucht seine Zeit bis aus dem kleinen hilflosem Baby ein vollentwickeltes Individium geworden ist. Im Gehirn des Kindes gibt es vorläufig nur Kaos. Es hat elementare Bedürfnisse. Diese sollen sofort erfüllt werden. Es kennt das Wort "warten" nicht, es gilt nur "Ich" und "jetzt".

Der andere Pol des Gehirns sorgt für Ordnung. Also Vernunft, Warten, Bitten, Aufräumen. Durch gesammelte Erfahrung werden Gedanken, Sprache und Gefühle entwickelt.

Wenn das Kind zur Schule soll, ist das Gehirn soweit organisiert, dass Kaos und Ordnung in Harmonie und Wechsel existieren. Es vermag über Dinge zu reflektieren und kann selbstständig Aufgaben und Konflikte lösen.

Wenn aber Kaos und Ordnung nicht in Balance zueinander stehen, können Probleme entstehen. Zuviel Kaos gibt Unruhe, macht aggresiv und ungeduldig. Dominiert die Ordnung, ist das Kind vorsichtig und ängstlich. Beides sollte gleich verteilt sein. Das macht kreativ, experimentierfreudig, aber nicht übermütig und leichtsinnig.

 

 

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